Ausstellung Saul Friedländer
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Ausstellung - Saul Friedländer - Friedenspreis-Träger 2007

10. Oktober - 9. November 2007

Der israelische Historiker und Publizist Saul Friedländer wird in diesem Jahr mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Aus diesem Anlass präsentiert die Judaica-Abteilung der Universitätsbibliothek eine Auswahl seines umfangreichen Werks aus dem eigenen Bestand.

Friedländer, 1932 als Sohn deutschsprachiger jüdischer Eltern in Prag geboren, überlebte die Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten und den Krieg unter falschem Namen in einem katholischen Internat in Mittelfrankreich. Seine Eltern wurden deportiert und ermordet. Nach dem Krieg kehrte er zum Judentum zurück und wanderte 1948 nach Israel aus. Von seiner Kindheit und Jugend berichtet er in seiner autobiographischen Schrift "Wenn die Erinnerung kommt" (dt. 1979). Friedländer lehrte in Genf, Tel Aviv und Los Angeles.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht seine langjährige wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, der Shoah und dem Zweiten Weltkrieg. Darüber hinaus soll ein Einblick gegeben werden in die Rezeption und Wirkung seines Schaffens in der wissenschaftlichen und publizistischen Öffentlichkeit Deutschlands. Hierzu werden auch veröffentlichte Interviews mit dem Preisträger und ausgewählte Rezensionen seiner jüngsten Veröffentlichungen gezeigt.

Wir danken der freundlichen Unterstützung des C.H. Beck-Verlags, München, sowie des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V.




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zuletzt geändert am 26. September 2022

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