Wasser - eine knappe Ressource (nicht nur) in AfrikaDer Pro-Kopf-Verbrauch an Wasser liegt in Deutschland bei ca. 120 Litern am Tag, davon werden je ein Drittel für die WC-Spülung und Körperhygiene verwendet, das letzte Drittel enfällt auf Wäsche waschen, Geschirr spülen sowie Kochen und Trinken. Die UN gibt an, dass jeder Mensch täglich mindestens 50 Liter Wasser braucht für Nahrungszubereitung und Hygiene. Viele Menschen in Afrika haben jedoch nur 20 Liter Wasser pro Tag zur Verfügung (Quelle: Institute Water for Africa). Vom 28.08. bis 02.09.2016 fand die World Water Week 2016 in Stockholm statt, mit vielen Vorträgen und Veranstaltungen, auch zu Projekten in Afrika. Diese Konferenz schaffte es immerhin, in den Hauptnachrichten erwähnt zu werden, ansonsten kommt Wasser eher in Zusammenhang mit Überschwemmungen und Flutkatastrophen als Schlagzeile in die Medien. Die Klimaerwärmung stellt weltweit ein Problem für das Ressourcenmanagement dar. In Afrika kommen weitere Aspekte hinzu: «Der Druck auf die knappen Wasserressourcen hat sich nicht nur durch die wachsende Bevölkerung, sondern auch durch einen höheren Lebensstandard und ein schlechtes Wassermanagement erheblich erhöht. Ein Problem stellt nicht zuletzt die schlechte Qualität des verfügbaren Wassers dar, das nicht selten verseucht ist und als Quelle von Krankheiten wie Malaria, Durchfall und Cholera fungiert.» (Quelle: wiki.bildungsserver.de) Wenn Sie sich selbst ein Bild zur Thematik Wasser in/für Afrika machen wollen, bieten Ihnen die Bestände der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg vielfältige Informationen zur Wasserversorgung in Afrika. Im Portal ilissafrica werden neben Büchern und Zeitschriftenartikeln zu diesem Thema auch digitale Dokumente, historische Quellen und Webseiten angeboten.
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