Projekt DEAL: Deutschlandweite Vertragsabschlüsse mit Wiley, SpringerNature und Elsevier

Die Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen hatte die Hochschulrektorenkonferenz beauftragt, das Projekt DEAL ins Leben zu rufen, mit dem das Ziel verfolgt wird, möglichst alle Publikationen von Autor*innen aus deutschen Einrichtungen automatisch in den Open Access (d.h. allgemein zugänglich) zu bringen und zudem den lesenden Zugriff auf möglichst alle Zeitschriften der betreffenden Verlage zu erhalten.
Dazu wurden entsprechende Verträge mit den Verlagen Wiley und SpringerNature abgeschlossen, an denen auch die Goethe-Universität teilnimmt.
Verhandlungen mit dem Verlag Elsevier verliefen bislang erfolglos, weshalb an der Goethe-Universität seit 10. Juli 2018 - ebenso wie bei etwa 200 anderen wichtigen deutschen Wissenschaftseinrichtungen - in der Regel keine aktuellen Volltexte (ab Jahrgang 2018) von Elsevier-Zeitschriften mehr verfügbar sind.
Da sich die Vertragsverhandlungen mit Elsevier als zäh erwiesen, beschloss die Konferenz der Hessischen Universitätspräsidien (KHU) von der Ausstiegsklausel des HeBIS-Konsortialvertrags (Hessisches Bibliotheks-Informationssystem) Gebrauch zu machen. Der Vertrag mit Elsevier über mehr als 2.300 Zeitschriftentitel wurde zum 31.12.2017 gekündigt.
Der Zugang zu den Frankfurter Archivjahrgängen (bis einschließlich 2017) der Elsevier-Zeitschriften ist weiterhin gewährleistet. Außerdem sind auch die als Nationallizenz von der DFG erworbenen Journal Backfiles von Elsevier (1907 bis 2002) abrufbar.
Die Verhandlungen der Projektgruppe DEAL mit dem Verlag Elsevier dauern noch an.
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zuletzt geändert am 26. September 2022