Andreas Maier
Bild: © Jürgen Bauer, Suhrkamp-Verlag
Die Frankfurter Eintracht, Lukrez, Apfelwein - was scheinbar nicht zusammengehört, wird zusammengebracht in der Lesung von Andreas Maier, wenn er davon erzählt, wer er ist und wo er herkommt. Von der Wetterau wird dann natürlich auch die Rede sein, aber wer Heimatkunde im Maier'schen Sinne betreiben will, muss weite Kreise ziehen. Denn je näher man die Welt ansieht, desto ferner sieht sie zurück.
Andreas Maier wurde 1967 in Bad Nauheim geboren und wuchs in Friedberg auf. Sein Debütroman "Wäldchestag" (2000) trug ihm u.a. den Aspekte-Literaturpreis ein und machte ihn bekannt. Nach Aufenthalten in Italien und Berlin wohnt Andreas Maier mittlerweile wieder in Frankfurt am Main. Er ist bekennender "Provinzler", dessen Leben und Schreiben eng mit der Wetterau verbunden ist. Mit beeindruckender Stetigkeit wird sein Werk (darunter die Romane "Klausen", "Kirillow", "Sanssouci", "Das Zimmer") von literarischen Auszeichnungen begleitet, zuletzt erhielt er im Januar 2013 den deutsch-französischen Literaturpreis ("Franz-Hessel-Preis"). Jüngste Veröffentlichung Andreas Maiers ist der Roman "Das Haus" (2011, Suhrkamp).
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zuletzt geändert am 26. September 2022