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Applaus für die Notbühne
Der Wiederaufbau der Frankfurter Oper und der Konzerte ihres Orchesters in den Not- und Trümmerjahren 1945 - 1951 Eine Ausstellung von Eva Zander und Dr. Ann Kersting-Meuleman
3. November - 15. Dezember 2005 |
Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs, in dem sämtliche Frankfurter Theater- und Konzertsäle zerstört worden waren, blühte das städtische Musikleben schon im Spätsommer 1945 überraschend schnell wieder auf und behauptete sich in Auseinandersetzung mit ökonomischen und politischen Zwängen trotz unzureichender und widriger Umstände.
Als Notbühne diente bis zur Eröffnung des 1951 als Großes Haus wieder aufgebauten Schauspielhauses der Börsensaal. Wegen seiner handtuchförmigen Maße sprach man auch vom "Nudelbrett". Hier sah man das gängige Opernrepertoire und Operetten wie auch ausgefallene Erstaufführungen von Händel und Hindemith, Honegger, Krenek und Menotti. Hier und später auch im Palmengarten, zuletzt im Kino hörte man unzählige Museumskonzerte mit interessanten Neuheiten.
Die Ausstellung vermittelt mit reichem Bildmaterial, Zeitungsartikeln, Übersichtstafeln und erläuternden Begleittexten einen spannenden Einblick in diesen heute vergessenen "Abschnitt der Frankfurter Theatergeschichte, der - an der Zahl der Jahre gemessen - nur eine Episode, nach der Leistung jedoch so etwas wie eine kleine Epoche war." (Zitat: Friedrich Stichtenoth)
Literatur zur Ausstellung:
Zander, Eva:
Im Rhythmus der verwirrten Welt. Der Dirigent Bruno Vondenhoff
512 S., zahlr. Abb., Fotos u. Tab.
Musik im Metrum d. Macht ; 2
ISBN 3-924522-20-0
25,00 EUR
Der Band ist an der Information erhältlich.
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zuletzt geändert am 15. Oktober 2024