Arkadius Rudolf Lang Gurland: Biographische Angaben
1904 | Arkadius Rudolf Lang Gurland wird am 1. September in Moskau geboren |
1922 | Abitur in Berlin |
1922-24 | Studium der Mathematik, Physik, Philosophie und Geschichte an der Universität Berlin |
1923 | hauptberufliche Mitarbeit der sozialdemokratischen Presse, Mitglied des sog. Klassenkampf-Kreises und Redakteur von dessen Organ Marxistische Tribüne für Politik und Wirtschaft |
1924-28 | Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaft in Leipzig |
1929 | Promotion, im gleichen Jahr Beginn der Funktionärstätigkeit für die SPD |
1931-32 | Redakteur der Sozialistischen Pressekonferenz; innerhalb des linken Spektrums der SPD einer der theoretischen und ideologischen Wortführer. Mitarbeiter u.a. am Der Bücherkreis unter Leitung des späteren Roten Kämpfer-Ideologen Karl Schröder |
1932 | stellvertretender Chefredakteur der Volksstimme Chemnitz |
1933 | Im März Emigration nach Belgien und im August nach Frankreich. In Paris u.a. Mitarbeiter der Documentation de Statistique Sociale et Économique (DOSSE). Mitarbeiter des Freien Deutschlands in Wirtschaftsfragen sowie unter dem Pseudonym W. Gundal Autor in der Zeitschrift für Sozialforschung. Weitere Pseudonyme Rudolph Lang, Felx Graham, Vexator. Mitglied der Pariser SPD-Gruppe |
1937-39 | Mitbegründer und Vorstandmitglied des Bundes Freie Presse und Literatur Paris |
1940 | Emigration in die USA |
1940-45 | Forschungsarbeiten am Institute of Social Research New York |
1941 | Der Vater Isaak Gurland wird im Ghetto Wilna ermordet. Seine Mutter Juliane emigrierte nach England |
1950-54 | Wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Politische Wissenschaft Berlin |
1958-62 | freie Forschungs- und Übersetzungstätigkeit |
1962-72 | bis zur Emeritierung Professor für Wissenschaftliche Politik an der TH Darmstadt |
1979 | Gurland stirbt am 27. März in Darmstadt |
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zuletzt geändert am 15. Oktober 2024