Digitalisierung der Freimann-Sammlung
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Digitalisierung der Freimann-Sammlung

Förderer: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
National Endowment of the Humanities (NEH)
Förderumfang: Personal und Sachmittel
Projektlaufzeit: 1. Förderphase 2007 - 2010
2. Förderphase 2011 - 2013
ProjektleitungRachel Heuberger

Projektbeschreibung

Das DFG-Sondersammelgebiet 7.70 Wissenschaft vom Judentum an der Universitätsbibliothek JC Senckenberg Frankfurt verfügt mit der Freimann Sammlung über den größten historischen Judaica-Buchbestand in Deutschland.
Ursprünglich umfasste die Freimann-Sammlung, die nach dem zuständigen Bibliothekar Prof. Dr. Aron Freimann benannt ist, die gesamte Literatur der Wissenschaft des Judentums in europäischen Sprachen bis 1932. Die rund 15. 000 Titel der Sammlung sind in einem gedruckten Katalog verzeichnet, der 1932 von Freimann veröffentlicht wurde.

Infolge des Dritten Reichs und des Zweiten Weltkriegs ist die Freimann-Sammlung in der Frankfurter Universitätsbibliothek nicht mehr vollständig vorhanden. Ziel des Projekts ist die Erfassung der in alle Welt verstreuten Werke der ehemaligen Sammlung, ihre Digitalisierung und die virtuelle Rekonstruktion der Sammlung in digitaler Form. Die einzelnen Werke werden hierbei vertieft erschlossen und in ihrem fachsystematischen Zusammenhang für jeden Nutzer im Internet präsentiert, verschiedene Suchmöglichkeiten erleichtern den Zugang.
Das zu digitalisierende Seitenvolumen beläuft sich auf ca. 2 Millionen Seiten.

Die erste Projektphase wurde von der DFG gefördert und gemeinsam mit Prof. Dr. Hans Otto Horch, Professor emeritus des Lehr- und Forschungsgebiets Europäisch-Jüdische Literatur- und Kulturgeschichte an der RWTH Aachen durchgeführt. Hierbei wurden die Bestände der Frankfurter Freimann-Sammlung digitalisiert und Lücken mit den Werken aus mehreren deutschen Bibliotheken ergänzt.

Die zweite Projektphase wird von der DFG und NEH (National Endowment of the Humanities) gefördert und in Kooperation mit dem Center for Jewish History in New York durchgeführt. Die Werke stammen aus dem Leo Baeck Institute, bzw. dem YIVO Institute in New York, werden vor Ort digitalisiert und in einem teilweise automatisierten Verfahren verarbeitet.

Die Freimann Sammlung ist Teil des Portals Digitale Judaica Sammlungen, in dem fast der gesamte historische Judaica Bestand der UB digital angeboten wird; die Titel sind auch in der Europeana nachgewiesen. Der Zugang zu den digitalisierten Materialien ist über die Startseite des Projektes möglich:

http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/freimann

Kontakt
Dr. Kerstin von der Krone
Leitung Hebraica- und Judaica Sammlung
Tel. +49 69 798-39665
E-Mail: slg-judaica[at]ub.uni-frankfurt.de



Ergänzende Informationen und Publikationen

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zuletzt geändert am 2. Oktober 2024

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Freimannplatz 1
60325 Frankfurt am Main
Tel.: 069/ 798-39205 (während der Öffnungszeiten)

information[at]ub.uni-frankfurt.de

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