Jüdische Studien - Geschichte der Sammlung nach 1945
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Jüdische Studien - Geschichte der Sammlung nach 1945

Sondersammelgebiete 7.70 und 7.60 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)

In den Jahren 1949 - 2015 betreute die Bibliothek die Sondersammelgebiete »Wissenschaft vom Judentum« und »Israel«.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) förderte Sondersammelgebiete an großen Universitäts- und Spezialbibliotheken mit Mitteln für die Erwerbung spezieller ausländischer Literatur. Jeder ausländische Titel sollte mindestens einmal in Deutschland vorhanden und mittels Fernleihe und Dokumentenlieferung bundesweit zugänglich sein.
Mit diesem Auftrag wurde die wissenschaftliche Literatur zu allen Aspekten des nachbiblischen Judentums ohne territoriale oder sprachliche Begrenzungen im In- und Ausland so umfassend wie möglich erworben.
Für das im Jahre 1964 gesondert eingerichtete Sondersammelgebiet »Israel« wurden auch alle Veröffentlichungen über den modernen Staat Israel beschafft.

Sammelprofil des Sondersammelgebiets Wissenschaft vom Judentum

Gesammelt wurden regional alle Veröffentlichungen zur Geschichte der Juden weltweit. Fachlich bedeutete dies die Vielfalt der Publikationen zur

  • jüdischen Religion in ihren diversen Strömungen,
  • jüdischen Philosophie,
  • Mittel- und neuhebräische Sprache und Literatur,
  • Jiddischen Sprache und Literatur, Geschichte, einschließlich Geistes-, Sozial-, Wirtschaftsgeschichte,
  • Verfolgungsgeschichte der Juden, einschließlich Antisemitismus und Judenvernichtung,
  • Politik, Verfassung und Verwaltung der jüdischen Gemeinden,
  • Veröffentlichungen der jüdischen politischen Bewegungen und Parteien,
  • Erziehungs- und Schulwesen,
  • Jüdischem Recht (die Halacha),
  • Jüdischen Musik, Theater und Kunst
  • sowie Medizin und Naturwissenschaften im Kontext des Judentums.

Sammlungsprofil des Sondersammelgebiets Israel bis 2015

Sachlich gehörten hierzu alle Wissensgebiete mit Ausnahme von modernem Recht, Medizin und Naturwissenschaften.
Erworben wurden auch amtliche Veröffentlichungen, Karten und Atlanten sowie Inventare und Kataloge von Museen und Archiven; bei der literarischen Produktion des Staates Israel wurde auf Vollständigkeit geachtet.
Zu den Themen zählten moderne hebräische Sprache und Literatur, Geschichte des Landes und seiner Bevölkerung, Politik, Veröffentlichungen über Parteien und Gewerkschaften, Schulwesen, sowie Film, Rundfunk, Fernsehen, Kunst, Musik, Theater und Tanz.

Sammlung

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zuletzt geändert am 26. September 2022

Kontakt

Dr. Kerstin von der Krone
Leiterin Hebraica- und Judaica-Sammlung
Tel. 069/ 798-39665
k.vonderkrone[at]ub.uni-frankfurt.de

Aaron Christianson
Dr. Jonathan Kaplan
Annette Sasse
Maike Strobel

Digitale Sammlungen Judaica
Tel. 069/798-39369
slg-judaica[at]ub.uni-frankfurt.de

Fachinformationsdienst Jüdische Studien
Tel. 069/ 798-39259
info[at]jewishstudies.de

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slg-judaica[at]ub.uni-frankfurt.de

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Tel. 069/ 798-39398
ls-spezialsammlungen[at]ub.uni-frankfurt.de

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