Max Horkheimer: Biographische Angaben
| 1895 | Max Horkheimer wird am 14. Februar als Sohn des Fabrikanten Moses Horkheimer in Stuttgart geboren | ||
| 1911 | Er verläßt das Gymnasium und beginnt eine Handelslehre. Freundschaft mit Friedrich Pollock | ||
| 1914-1919 | Er arbeitet in der Fabrik seines Vaters, nimmt 1917/18 am Ersten Weltkrieg teil und holt 1919 das Abitur nach | ||
| 1919-1922 | Er studiert Psychologie und Philosophie in München, Freiburg i. Br. und Frankfurt am Main, promoviert 1922 bei Hans Cornelius (1863-1947) in Frankfurt am Main über die "Antinomie der teleologischen Urteilskraft". Er schließt Freundschaft mit Felix Weill und Theodor W. Adorno | ||
| 1924 | Mitbegründer des Instituts für Sozialforschung neben Felix Weil und Friedrich Pollock. | ||
| 1925 | Habilitation in Frankfurt am Main mit der Schrift "Kants Kritik der Urteilskraft als Bindeglied zwischen theoretischer und praktischer Philosophie" | ||
| 1926 | Privatdozent in Frankfurt am Main. Heirat mit Rosa Christine (Maidon) Riekher | ||
| 1930 | Ernennung zum Ordinarius für Sozialphilosophie | ||
| 1931 | Horkheimer wird zum Direktor des Instituts für Sozialforschung ernannt. | ||
| 1932-1939 | Herausgeber der "Zeitschrift für Sozialforschung" | ||
| 1933 | Nach der Schließung des Instituts für Sozialforschung durch die Nationalsozialisten emigriert Horkheimer zunächst in die Schweiz | ||
| 1934 | Emigration in die USA, dort errichtet Horkheimer an der Columbia University in New York erneut das Institut für Sozialforschung | ||
| 1937 | Kurze Rückkehr nach Europa und Begegnung mit Benjamin | ||
| 1940 | Horkheimer erhält die amerikanische Staatsbürgerschaft und siedelt nach Kalifornien über, wo er zwischen 1942 und 1944 zusammen mit Adorno an der "Dialektik der Aufklärung" arbeitet | ||
| 1940-1942 | Herausgeber der "Studies in Philosophy and Social Science" als Fortsetzung der "Zeitschrift für Sozialforschung" | ||
| 1943-1949 | Direktor der wissenschaftlichen Abteilung des American Jewish Committee. Er leitet ein umfangreiches Forschungsprojekt zum Antisemitismus und gibt die darauf basierenden fünfbändigen "Studies in Prejudice" heraus | ||
| 1947 | Die "Dialektik der Aufklärung", die Horkheimer zusammen mit Adorno verfasst hat, wird 1947 im Querido-Verlag in Amsterdam veröffentlicht, erscheint jedoch erst 1969 in Deutschland | ||
| 1949 | Horkheimer kehrt nach Deutschland zurück und und erhält den Lehrstuhl für Soziologie und Philosophie an der Universität Frankfurt a.M. | ||
| 1951 | Das Institut für Sozialforschung wird in Frankfurt am Main wiedereröffnet | ||
| 1951-1953 | Rektor der Universität Frankfurt am Main | ||
| 1953 | Auszeichnung mit der Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main | ||
| 1954-1959 | Horkheimer hält Vorlesungen an der Universität Chicago | ||
| 1959 | Nach der Emeritierung zieht Horkheimer nach Montagnola bei Lugano | ||
| 1960 | Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main | ||
| 1969 | Tod Maidon Horkheimers (geb. Riekher) | ||
| 1970 | Veröffentlichung der Schrift "Traditionelle und kritische Theorie" | ||
| 1971 | Verleihung des Lessing-Preises der Stadt Hamburg | ||
| 1973 | 7. Juli: Max Horkheimer stirbt in Nürnberg | ||
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zuletzt geändert am 15. Oktober 2024
